Events - Musikscheune Amadeus, Musikschule für Koblenz, Mayen, Andernach und Neuwied

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NEXT EVENT: WEIHNACHTSKONZERT 2024

Weihnachtskonzert 2024: Wir laden Euch herzlich zum alljährlichen Weihnachtskonzert der Musikscheune Amadeus ein. Dieses Jahr findet unser Weihnachtskonzert im Paul-Gerhardt-Haus in Mülheim-Kärlich statt. Herr Thilemann aus Neuwied geht in seinen wohlverdienten Ruhestand und sein Nachfolger ist in diesem Jahr für Konzertveranstaltungen noch nicht bereit. so freuen wir uns sehr, das Pfarrerin Marina Stahlecker-Burtscheid sofort zugesagt hat, uns ihren Konzertraum zur Verfügung zu stellen.
Es wäre toll, wenn wieder viel Schüler:innen ihr geübtes Programm vortragen, gerne stimmungsvolle weihnachtliche Musik, aber natürlich auch all das, was euch gefällt und gut geübt ist. Wir freuen uns auf einen schönen, musikalischen Nachmittag mit Euch, Euren Familien und Freunden. Eure Edna und Ihr Musikscheunen Amadeus Team.

Veranstaltungstag: Sonntag, 15. Dezember 2024, 14 - 18 Uhr
(Teil 1: 14.00 - 16:00 Uhr, Pause mit Waffelstand, 16:30 - 18:00 Uhr)
Veranstaltungsort: Paul-Gerhardt-Haus, Poststraße 53, 56218 Mülheim-Kärlich

HOFKONZERT 2024
FRÜHLINGSKONZERT APRIL 2024
HOFKONZERT JULI 2023
WEIHNACHTSKONZERT 2022
MUSIKSCHEUNEN HOFKONZERT 16. JULI 2022

Hofkonzert der Extraklasse: Als Vater einer Schülerin der Musikscheune Amadeus, kam ich am 16.07.2022 in den Genuss eines Konzerts der Extraklasse. Der weit geöffnete Hof der Scheune lud die Gäste dazu ein, unter Weinlaub und Zelten Platz zu nehmen, um dem bunt gemischten Programm der Kinder zu lauschen.
Edna Kindl als Leiterin der Musikscheune moderierte durch den fast 4- stündigen Nachmittag. Mit ihrer erfrischend spontanen und humorvollen Art erzählte sie kleine Anekdoten aus ihrem Unterrichtsalltag mit den Kindern, so dass jeder Programmpunkt mit Spannung erwartet wurde. Da war z.B. der kleine Junge am Klavier, der erst spielen wollte, nachdem er „Schnick-Schnack Schmuck“ mit dem „Allesfresser“ gewonnen hatte, dann aber legte er los mit einem wahren Tastenzauber.
Oder die Mädchen zu zweit am Klavier, die erst einmal „richtig Stimmung“ machen wollten und dann im Publikum Instrumente zum Mitspielen verteilten. Tolle Beiträge an der Ukulele und Gitarre, auch mit Gesang, von den Lehrern und Lehrerinnen so kindgerecht einstudiert und einfallsreich dargebracht, dass es eine Freude war.
Klavier vierhändig, Schüler/innen miteinander musikalisch zusammenbringen, das schien eines der Themen des Nachmittags zu sein. Erst eine solo Tarantella, dann Boogie zu zweit…
Sogar die Allerkleinsten durften mitmachen: Ihr „Mango, Mango“ machte auf Anhieb gute Laune! Als „Klaviervater“ habe ich viel neues kennengelernt: Das Cello- das mir bisher nur namentlich ein Begriff war. Wie hier junge Schülerinnen hinter einem so riesigen Instrument sitzen und diesem Töne entlocken hat mich sehr beeindruckt.
Die Violinen in Einzelbeiträgen und in der Gruppe spielten schöne Melodien, fetzige „Fluch der Karibik Musik“ und zeigten uns mit ihrem „Europa-Medley“, dass Musik die Menschen verbindet. Es gab Vorträge, die Staunen machten. So der Junge im Grundschulalter, der seine eigene Komposition am Klavier vortrug. Mehrere Notenseiten wurden ausgebreitet, gedreht und gewendet, bevor das Werk zur Uraufführung gelangte. Riesiger Applaus belohnte ihn.
Ein Garant für Qualität im Bereich Popgesang: Malte Grimm, Sohn von Frau Kindl, dessen Schülerin sich mit „Heartbreak Anniversary „ ins Herz des Publikums sang. Danach kam sein eigener locker und lässig dargebrachter Song zum Vortrag, der in die Kategorie „ Vollprofi“ gehört. Folgt der langjährige Schüler am Klavier, der uns den „Chopin erklärte“ als Verfolgungsjagd durch seinen Traum und danach spielte wie ein junger Gott. Als er fertig war lockte er seine Lehrerin Edna Kindl mit Rhythmen von „Cia, bella ciao“ zu ihm ans Klavier, damit sie im Stehen mit ihm gemeinsam improvisierte. Ein herrlicher Abschluss seines Vortrags!
Als alter „Rock-Roller“ freut es mich besonders, dass es nach der langen Corona Zeit wieder eine neue Band in der Musikscheune gibt. Mathis Grimm, ältester Sohn von Frau Kindl hat mit seinen Schülern/innen seine neue Formation präsentiert. Das erste Mal auf der Bühne: Mit „Do I wonna Know“ von den Arctis Monkeys begeisterte die neu gegründete Band das Publikum.
Ganz zum Schluss! Elvis! In voller Original Montur. Er kommt wöchentlich in die Musikscheune zum Gitarren und Gesangsunterricht und trat zum ersten Mal live auf mit zwei „Klassikern“. Das nächste Mal in Las Vegas. Vielen Dank für diesen wunderschönen Nachmittag! Bitte macht weiter so! Eure Edna Kindl
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STADTFEST MÜLHEIM-KÄRLICH 18. - 19. JUNI 2022

Die Musikscheune Amadeus auf dem Stadtfest Mülheim-Kärlich 2022: Es war endlich soweit, nach mehreren Monaten der Vorbereitung und einer Absage im vergangenen Jahr feierte die Stadt Mülheim-Kärlich am 18. und 19. Juni ihr Stadtfest: 25 + 1 Jahr = Stadt Mülheim-Kärlich! Denn vor genau 26 Jahren, am 21. Juni 1996, wurde der damaligen Ortsgemeinde Mülheim-Kärlich in einer Feierstunde in der Rheinlandhalle die Stadtrechte überreicht.. Natürlich waren wir auch dabei und es hat riesig Spaß gemacht. Alle Musikschüler:innen waren mächtig stolz über ihren Auftritt - und das zu Recht!: Alles das, und noch viel mehr gibt es auf unserem Hofkonzert am 16. Juli 2022 zu sehen. Ich und meine Musiklehrer:innen freuen sich auf ihr kommen!
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DIE ERFRISCHEND, ANDERE MUSIKSCHULE

BLICK AKTUELL, Weißenthurm, 09.10.2020: Die erfrischend, andere Musikschule! Was sich hinter dem großen grünen Tor in Mülheim-Kärlich, Ortsteil Kärlich verbirgt, ist längst kein Geheimnis mehr. Denn statt dem Gackern von Hühnern, sind aus der dahinterliegenden Scheune harmonische Klänge zu vernehmen, mal gesungen, mal durch verschiedene Instrumente erzeugt. Seit zehn Jahren unterrichtet Edna Kindl, Gründerin und Leiterin der Musikscheune Amadeus mit ihrem zehnköpfigen Team Kinder und Erwachsene in Gesang und Instrumenten. „Im Sommer wollten wir unser zehnjähriges Bestehen mit einem großen Konzert und Festivitäten feiern“, erzählt Kindl. „Doch leider hat uns die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht“, bedauert die 52-Jährige, die die Musikscheune seinerzeit aus einer spontanen Idee heraus gegründet hat. „Ich habe eines Tages für mich beschlossen, dass das Angestelltenverhältnis, vor allem bedingt durch die Arbeitszeit an Wochenenden und Feiertagen, auf Dauer keine optimale Lösung für mich als zweifache Mutter ist“, erzählt Edna Kindl, die seinerzeit als Bratschistin bei der Rheinischen Philharmonie angestellt war. Dann kam mir die tolle Idee, die Musik irgendwie mit dem zu verbinden, was hier bereits existiert und brach liegt. Das waren in diesem Fall die Scheune beziehungsweise die Ställe, die zu ihrem Elternhaus gehörten. Für Edna Kindl, die die aus einer Musikerfamilie stammt und bereits im zarten Alter von vier Jahren mit dem Klavier spielen begann, ist es eine Herzensangelegenheit ihre musikalischen Erfahrungen an Interessierte weiterzugeben.

Sie selbst absolvierte ein Studium der klassischen Musik sowie eine künstlerische Ausbildung an den Instrumenten Klavier und Viola an der Musikhochschule in Frankfurt am Main. Ehe die gebürtige Koblenzerin zum Staatsorchester Rheinische Philharmonie wechselte, war sie einige Jahre mit ihrem Streichquartett in der ganzen Welt unterwegs. „Das war ei- ne sehr schöne Zeit“, resümiert sie. Doch als schließlich ihre zwei Söhne geboren wurden, habe sie sich dazu entschlossen, nach einer Stelle im Angestelltenverhältnis Ausschau zu halten. „Die vielen Reisen um die Welt waren natürlich mit zwei kleinen Kindern nicht optimal“, lacht sie. Edna Kindl spielte bei der Rheinischen Philharmonie vor und wurde dort umgehend als Bratschistin angestellt. Dort spielte sie schließlich sieben Jahre, ehe sie ihren Traum von der eigenen Musikschule verwirklichte. „Ich hatte mir damals in der Philharmonie ein Jahr unbezahlten Urlaub genommen, um erst einmal zu checken, ob das Ganze überhaupt funktioniert.“, erzählt die zweifache Mutter, dass es viele kritische Stimmen gegeben habe, die an einer erfolgreichen Zukunft ihres Vorhabens zweifelten. „Allen Unkenrufen zum Trotz, hat die Musikscheune eingeschlagen wie eine Bombe“, freut sich die Musiklehrerin. „So konnte ich auch guten Gewissens meine Stelle kündigen.“

Doch bevor die ersten Musikschüler einziehen konnten, standen noch umfangreiche Umbauarbeiten an, denn die Scheune beherbergte seinerzeit noch ein Schwein, Kaninchen und Hühner. Während das Schwein und die Kaninchen den Hof mittlerweile verlassen haben, sind die Hühner in die untere Etage umgezogen. „Heute kann man den Hühnerauslauf im Garten vom Fenster des ‚Geflügelzimmers‘ aus beobachten“, verweist Kindl auf die familiäre Atmosphäre der kleinen, aber ganz besonderen Musikschule. In drei Räumen können Musikschüler parallel unterrichtet werden. Dennoch bietet das sehr breit gefächerte Angebot der Musikscheue Amadeus für nahezu jeden etwas. So werden neben allen Tasteninstrumenten, wie beispielsweise Klavier und Keyboard, Klassische Gitarre, E-Gitarre, E-Bass und auf Wunsch auch Kontrabass angeboten. Unterrichtet wird auch Cello, Geige, Bratsche, Querflöte, Blockflöte, Saxophon, Klarinette und seit Neuestem auch Schlagzeug und Gesang.

„Der Gesangsunterricht gestaltet sich allerdings Corona bedingt noch etwas schwierig, sodass derzeit nur Einzelunterricht stattfinden kann“, er- klärt Kindl. „Mit drei Meter Abstand und durch eine Plexiglas-Stellwand getrennt können wir aber auch sin- gen“, betont die Musikerin. Schülerinnen und Schüler der Musikschule Amadeus mussten jedoch auch während des Lockdowns nicht auf ihren Unterricht verzichten. „In dieser Zeit haben wir ganz tollen Online-Unterricht gemacht“, lobt Kindl vor allem die Eltern ihrer Schüler*innen, die die digitale Unterrichtsform per Skype oder Facetime sehr gut angenommen hätten. Der persönliche Kontakt habe natürlich gefehlt – auch ein Zusammenspiel sei über Facetime nicht möglich gewesen, freut sich Kindl, dass der Unterricht seit Juni unter der geltenden Corona-Verordnung wieder in der Musikscheune stattfindet. „Viele Kinder haben sich in der Zeit enorm weiterentwickelt“, berichtet die Musikerin, dass ihre Schützlinge die viele Freizeit offensichtlich zum Üben genutzt haben. Auch sei der Zulauf der- zeit enorm, mutmaßt Kindl, dass viele Menschen in diesem Jahr gerade durch die Corona Zeit zu etwas Neuem aufbrechen, in diesem Fall ein Musikinstrument erlernen möchten. „Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene“, betont die Leiterin der Musikscheune. „Mit Samstagsunterricht sei dies jedoch alles noch gut zu bewältigen“, lacht Kindl. Unterrichtet werden die kleinen und großen Musikschüler der Musikscheune Amadeus von einem zehn- köpfigen Musikerteam, zu dem seit Kurzem auch Edna Kindls Söhne Mathis und Malte Grimm zählen, die neben ihrem jeweiligen Studium dem Nachwuchs Gitarre und Ge- sang beibringen. Dass alle, die in der Musikscheune unterrichten, richtig gute Musiker, und nicht in erster Linie Lehrer sind, ist Edna Kindl besonders wichtig.

„Ich selbst bin ja eigentlich auch keine Lehrerin, sondern Musikerin“, betont sie. So habe man selbst Podiumserfahrung und kann diese entsprechend weitervermitteln, betont Kindl. Atmosphäre, Harmonie gepaart mit Professionalität seien Grundvoraussetzungen dafür, dass das, was den Schülern beigebracht wird, auch „Hand und Fuß“ habe. Dennoch betont die Musikerin, dass ihre Schule kein strenges Konzept verfolge, das die Schüler auf Erfolg trimme. „Wir schauen zunächst was die Ziele und Bedürfnisse der einzelnen Schüler sind, nach dem wir uns dann schließlich richten möchten“, sagt Kindl. „Viele unserer Schüler kommen auch hierher um einfach einmal loszulassen und zu entspannen und die Hühner zu beobachten“, betont die Musiklehrerin, dass es ihr ein großes Anliegen sei, dass sich sowohl die Schüler, als auch die Lehrer in der Musikscheune in erster Linie wohlfühlen.

Um auf die Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler einzugehen, musste auch die studierte Musikerin selbst einige Abstriche machen. „Da ich durch meine klassische Ausbildung alle Klavierkonzerte rauf und runter spiele, bin ich davon ausgegangen, diese auch meinen Schülern zu vermitteln. Habe dann aber schnell festgestellt, dass kaum noch Jugendliche Inter- esse daran haben Beethoven-Sonaten zu spielen, sondern lieber Elise, Amélie-Stücke oder Titanic bevorzugen. „Jetzt versuche ich ihnen die Techniken halt auf dieser Schiene beizubringen“, sagt Edna Kindl. „Ich finde es super wichtig, dass man nicht an strengen Vorgaben festhält, sondern auf die Bedürfnisse der Schüler eingeht.“ So nimmt die Leiterin der Musikscheune Amadeus auch keine Kinder in ihrer Schule auf, die nicht aus eigener Motivation heraus ein Musikinstrument erlernen möchten. Ihre Vorliebe für klassische Musik, die sich auch in dem Beinamen der Musikscheune „Amadeus“ widerspiegelt, verwirklicht Edna Kindl auch mit ihrem mittlerweile 35-köpfi- gen Streichensemble, das sie als Angestellte des Gymnasiums der Stadt Mülheim-Kärlich leitet. In der Musikscheune können schon die Allerkleinsten ab drei Jahren in Glockenspielkursen ihre ersten Erfahrungen mit einem Instrument machen. Der Gesangs- und Instrumentalunterricht steht Kindern ab fünf beziehungsweisen sechs Jahren offen. „Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt“, betont Edna Kindl, dass ihre älteste Schülerin 76 Jahre alt ist.
(Über diesen Link können Sie auch den Originaltext in der BLICK AKTUELL lesen!)

10 JAHRE MUSIKSCHEUNE AMADEUS  (QUELLE. STADTJOURNAL MÜLHEIM-KÄRLICH 05/2020)
10 Jahre Musikscheune Amadeus

Die Musikscheune war eine ganz spontane Idee. Damals angestellt als Bratschistin in der Rheinischen Philharmonie bin ich eines Morgens aufgewacht und habe gedacht, dass man doch was aus  den Ställen unserer Scheune machen müsste. Etwas, das mit Musik und Menschen zu tun hat. “,erzählt Edna Kindl über die Entscheidung eine eigene Musikschule zu eröffnen. Doch bevor aus dieser spontanen Idee Realität werden konnte, musste zunächst einiges an Umbauarbeit geleistet werden, denn die Scheune in Kärlich beherbergte bis dato vor allem Hasen und Hühner - eben keine Musikschüler. Nach sechsmonatiger Renovierung war es dann schließlich soweit, die Musikscheune Amadeus konnte im Juni 2010 eröffnet werden.
Dem Namen „Musikscheune Amadeus“ macht die Musikschule alle Ehre, denn noch heute kann man aus den Fenstern des „Geflügelzimmers“ die Hühner im Garten beobachten. Der Beiname Amadeus geht natürlich auf Wolfgang Amadeus Mozart zurück. Damit stellt Edna Kindl einen Zusammenhang zu ihrer eigenen musikalischen Ausbildung her: „Ich bin eine klassisch ausgebildete Musikerin und Mozart ist einer der berühmtesten klassischen Komponisten. Ich würde nicht sagen, dass er meine Lieblingskomponist ist, aber er ist jemand, von dem auch Menschen ohne musikalische Vorkenntnisse schon einmal gehört haben.“ Amadeus in der Scheune, ist also gewissermaßen für jeden Interessierten der Türöffner zu neuen musikalischen Erfahrungen.
Auch wenn die Festivitäten zum 10-jährigen Jubiläum in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie wohl nicht stattfinden können, geht der Musikunterricht für viele Schüler/-innen dank moderner Technik weiter. Mit Hilfe von Videoanrufen machen Edna Kindl und ihre Kollegen virtuellen Unterricht. „Ich bin wirklich überrascht, wie gut es in dieser Form klappt. Viele Schüler haben in den letzten Wochen echte Fortschritte gemacht.“, erzählt die Leiterin der Musikschule. Dennoch ist der Unterricht am Bildschirm natürlich kein Ersatz für den persönlichen Kontakt mit den Schülern/-innen und so freut sich auch die Musikscheune Amadeus, wenn sie ihre Schüler/-innen wieder in den eigenen Räumlichkeiten begrüßen darf. Bis es so weit ist, heißt es aber geduldig bleiben und zu Hause fleißig weiter üben!
EVENT - LAMPENFIEBER 2
Lampenfieber 2 (Quelle: BLICK AKTUELL)
„Initiative offene Jugendarbeit in der Stadt Mülheim-Kärlich e. V.“ und die Musikscheune Amadeus präsentieren neues Jugendmusical „Lampenfieber 2“. Aufführungen Anfang November - Beginn des Vorverkaufs in dieser Woche.
Im Herbst 2016 realisierten rund 30 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren das Musical „Lampenfieber“. Das Besondere war, dass sowohl der Gesang als auch die Musik live präsentiert wurden. Die Zuschauer der insgesamt vier Aufführungen in der Kurfürstenhalle waren seiner Zeit begeistert. Schnell wurde deutlich, dass es eine Fortsetzung des Projekts geben sollte. Die Verantwortlichen der „Initiative offene Jugendarbeit in der Stadt Mülheim-Kärlich e. V.“ und der Musikscheune Amadeus gingen also an die Arbeit. Musikschulleiterin Edna Kindl, Tanzlehrerin Natascha König, Tom Theisen, Kathrin Mach, Elena Reißlandt und viele weitere fleißige Helfer setzten alle notwendigen Hebel in Gang, um die Voraussetzungen für eine Neuauflage zu schaffen. Nach den umfangreichen Vorplanungen war es soweit: Im Frühjahr 2018 begann nach dem Casting die Proben-Arbeit für das neue Stück. Florian und Benedict Römer schrieben die Musik.
Dieses Mal gibt es (neben Tatsache, dass der Gesang und die Musik live präsentiert werden) eine Überraschung: Die Musik des Musicals wurde von zwei jungen Musikern aus Mayen geschrieben: Florian und Benedict Römer. Und auch die Handlung wurde eigens für die Aufführung in Mülheim-Kärlich geschrieben. Diese knüpft an das erste Musical an, ist jedoch auch für Zuschauer interessant, welche die Premiere 2016 nicht gesehen haben. Rund ein Jahr lang feilten die beiden Autoren Edna Kindl und Horst Hohn an dem Text. Von den Verfassern des Ursprungsstücks erhielten sie sogar die Erlaubnis, die Fortsetzung „Lampenfieber 2“ zu nennen, worüber beide sehr erfreut waren. „Das Musical greift u. a. Themen auf, die die Jugendlichen bewegen, dazu gehören zum Beispiel auch Drogenmissbrauch und Integration“, so Edna Kindl. Dabei soll den Zuschauern nicht nur der mahnende Zeigefinger gezeigt werden. Die Akteure auf der Bühne werden im Rahmen der Handlung selbst ihre Erfahrungen machen und so erkennen, was wichtig und richtig ist. Dass manche Erwachsene den Jugendlichen eine Doppelmoral vorspielen, ist ebenfalls Bestandteil der Story, wie Freundschaft und Liebe. „Uns geht es in erster Linie darum, dass das Stück lehrreich und lustig zugleich ist. Insofern wird es für das Publikum auch viel zu lachen geben“, so Horst Hohn als Autor. Sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge ist auch Natascha König. Dass die Handlung durch Tanzdarbietungen bereichert wird, gibt dem Musical eine ganz besondere Note.
Alle Verantwortlichen sind sich einig: Ein wunderschönes Bühnenbild, ausgefeilte Licht- und Tontechnik sowie die Livemusik werden die Zuschauer mit Sicherheit wieder begeistern. Da die Premiere von „Lampenfieber 2“ mit großen Schritten naht, laufen die Proben derzeit auf Hochtouren. Vor allem bei den Jugendlichen steigt die Spannung - jede Woche ein bisschen mehr.

Bevor in der abschließenden Probenwoche alle Arbeitsbereiche (Musik, Schauspiel, Tanz, Technik und Backstage) aufeinandertreffen, wird Ende Oktober im Jugendhaus ein Treffen mit allen Akteuren stattfinden. Als zusätzliche Motivation werden sich die Mitwirkenden dann noch einmal das erste Jugendmusical „Lampenfieber“ auf einer großen Leinwand ansehen.

Die Aufführungen des neuen Musicals „Lampenfieber 2“ finden dann am Samstag, 3. November, um 19 Uhr, sowie am Sonntag, 4. November, um 16 Uhr, in der Kurfürstenhalle statt. Am Montag, 5. und Dienstag, 6. November sind jeweils um 9.30 Uhr Schulvorstellungen terminiert.

Karten zum VVK-Preis gibt es ab sofort bei den Vorverkaufsstellen der Sparkasse Koblenz in Mülheim-Kärlich, der Praxis Dr. Döbert, dem Jugendhaus, der Musikscheune Amadeus und dem City Center.
EVENT - LAMPENFIEBER 1
Lampenfieber 1 (2016)
Mülheim-Kärlich. Bis zu den vier Aufführungen am 30. und 31. Oktober sowie am 1. und 2. November ist es zwar noch etwas hin, doch bei den Beteiligten steigt die Vorfreude: „Lampenfieber“, so heißt das Stück, welches derzeit im Rahmen eines Projekts der Initiative offene Jugendarbeit in Mülheim-Kärlich e.V. realisiert wird. Anfang März dieses Jahres fand bereits ein Casting statt. Die Resonanz war erfreulich groß: 30 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 16 Jahren wurden ausgewählt, an dem Projekt mitzuwirken.
Nach einem Kennenlernwochenende in Haus Wasserburg in Vallendar wurden auch erste Entscheidungen zur Rollenverteilung getroffen. Seitdem treffen sich die Mitwirkenden wöchentlich zur Probe und studieren Handlung, Texte, Songs und Tanz-Choreografien ein.
Kati Mach, Sven Normann und Tom Theissen ziehen seit Monaten die organisatorischen Fäden im Hintergrund und sind auch derzeit mit vorbereitenden Arbeiten beschäftigt. Die 30 Darsteller auf der Bühne haben derzeit eine (verdiente) Sommerpause und damit ein erstes Etappenziel erreicht. Gemeinsam mit ihren erwachsenen Coachs haben sie schon viel geleistet. Entsprechend stolz und optimistisch ist auch Edna Kindl, die für die künstlerische Leitung verantwortlich ist.

Auch Tanzlehrerin Natascha König sowie Michael Beckmann und Kathrin Mach sind als maßgebliche Köpfe des Projektes zu erwähnen, die mit viel Engagement und Spaß mit den Kindern und Jugendlichen arbeiten. Letztere sollen schließlich auch im Mittelpunkt des Musicals stehen.
Die Story spielt an einer Schule, die ein Musicalprojekt plant. Mit einem Schulprojekt haben die meisten nichts am Hut: Man hat schließlich genug eigene Probleme – und Frust auf die Schule ist nicht selten. Andererseits ist da Paula, die niemand bemerkt und die nirgends ankommt, die aber begeistert ist von dieser Idee und sich durchboxt. Paulas Klasse entdeckt ein Plakat, mit welchem die Schüler aufgefordert werden, bei einem Musicalprojekt mitzumachen: Ein eigenes Musical soll entstehen.

Sie unterhalten sich darüber und beobachten, wer sich einträgt. Auch Paula interessiert sich dafür. Sie würde gerne eine Rolle spielen – aber sie blitzt bei den anderen ab. Die meisten in der Klasse finden das Projekt gut, vor allem David, ein begabter Klavierspieler. Sie wollen sich selber aber nicht beteiligen. Beim Casting melden sich wenige und nicht alle sind begabt. Aber Maria bekommt eine Rolle und David hat auch schon ein Lied komponiert. Doch wer singt auf der Bühne? Schüchtern singt Paula den Song vor und David staunt über ihre Stimme. Die anderen halten das für einen schlechten Witz: Paula im Musical!
Wie die Geschichte genau ausgeht, soll natürlich an dieser Stelle nicht verraten werden. Nur so viel sei gesagt: „Lampenfieber“ wird eine tolle Show aus Live-Musik, Gesang und Tanz.

Insofern sollten sich interessierte Zuschauer schon einmal das letzte Oktoberwochenende in ihrem Kalender markieren. Sämtliche Aufführungen finden in der Kurfürstenhalle im Stadtteil Kärlich statt.


Mitteilungsblatt, die Wochenzeitung für die VG Weissenthurm (Ausgabe 45/2018)
Musicalprojekt der Initiative Offene Jugendarbeit und der Mülheim-Kärlicher „Musikscheune“ findet großen Anklang
MÜLHEIM-KÄRLICH. (jab) Das neue Musicalprojekt der Initiative Offene Jugendarbeit und der Mülheim-Kärlicher „Musikscheune“ ist auf viel Begeisterung gestoßen. Mit minutenlangem Applaus und Jubel belohnten die Zuschauer die jungen Aktiven sowie die Organisatoren.
Immerhin haben etwa 60 Mädchen und Jungen monatelang für den Auftritt geübt. Auch den Verkauf von Speisen und Getränken haben Jugendliche übernommen.
Nach dem Erfolg des ersten Musicals „Lampenfieber“, das als Projekt vor zwei Jahren aufgeführt, ist nun mit „Lampenfieber Zwei“ eine äußerst beeindruckende Fortsetzung gelungen, für die sich die Produzenten ins Zeug legten und Texte sowie Musik und Tänze selbst kreierten und komponierten.

Der Inhalt bietet viel Spielraum, um aktuelle Themen aufzugreifen: Schauplatz sind die typischen Orte, wo Jugendliche zusammen kommen wie etwa die Shisha-Bar oder die Eisdiele. Dabei treffen sich einheimische Mädchen und Jungen sowie auch Jugendliche aus Migrantenfamilien. Zu diesen gehören Paula und der Gitarrist Richy. .Dieser freundet sich mit einem türkischen Mädchen Alima an und möchte mit ihr gemeinsam ein türkisches Lied einstudieren.
Durch Missverständnisse und Provokationen nimmt Paula an, dass die Türkin nun Richys neue Freundin ist und zieht sich zurück. Darufhin will er sie mit einem Liebeslied zurück gewinnen, was ihm am Schluss natürlich gelingt.

Das Musical zeigt auf, wie Freundschaften, internationale Beziehungen und jugendliches Verhalten im persönlichen- aber auch im Freizeitbereich gut oder auch gefährdend wirksam werden können und wie sich die Protagonisten gegenseitig helfen können. Wichtig war den Autoren der Lampenfieber-Geschichte vor allem das Thema Integration. Daher nahmen diesmal auch fünf Kinder aus der Verbandsgemeinde mit Fluchterfahrung teil. Somit stellt die konkrete Mitarbeit beim Projekt neben den sozialen Absichten auch ein wichtiger Faktor zur Integration der Heranwachsenden dar.

Es wurden bei dieser Inszenierung durchaus neue Freundschaften geschlossen und Verbindungen zwischen Menschen verschiedener Herkunft und möglicherweise auch Wechselbeziehungen zwischen unterschiedlichen Kulturen hergestellt und spannende Möglichkeiten von Integration und Gemeinschaftserleben geschaffen.

Gerd Harner, städtischer Beigeordneter und Vorsitzender des Vereines „Offene Jugendarbeit“ in Mülheim-Kärlich, hieß die Besucher am vergangenen Samstag in der Kurfürstenhalle in seinem Grußwort im Lampenfieber-Programmheft herzlich willkommen. Dabei vermerkte er, dass mit Edna Kindl eine Projektleiterin und Regisseurin zur Verfügung stand, die mit Können, Phantasie und Einfühlungsvermögen die mitwirkenden Kinder und Jugendlichen begeistern konnte. Sie hatte mit ihren Fähigkeiten als Betreiberin der Musikschule „Amadeus“ gute Voraussetzungen, um mit dem in Szene gesetzten Musical neue Maßstäbe für ein außerordentlich unterhaltsames und mit vielen sozialen Elementen versehenes Ereignis zu setzten. 1600 Zuschauer. Zusammen mit Gerd Harner hatten vor allem der „Allrounder“ Tom Theisen und die zahlreichen finanziellen Förderer maßgeblichen Anteil an der Tatsache, dass dieses Musical eine gelungene Weiterentwicklung des ersten Lampenfieber-Musicals ist und nunmehr zwei öffentlichen und zwei weiteren Schulaufführungen bis zu 1600 Zuschauer und Zuschauerinnen aufwarten konnten.

Tom Theisen und Gerd Harner nannten zudem noch ein paar weitere Personen, die an der Realisierung des Projektes, entscheidend beteiligt waren, wie zum Beispiel Horst Hohn als Co-Textautor und Natascha König als Inhaberin der Tanzschule „Dancepoint“ mit ihrer Choreografie. Die Musiker Florian und Benedikt Römer, die die Musik des Musicals komponiert und mit den im Musikensemble von „Amadeus“ beheimateten Musikern und Musikerinnen die umrahmende Musik einstudiert haben, gehörten ebenso zum Team wie die für den Ton und die Beleuchtung zuständigen Personen und die Mitarbeiterinnen des Jugendhauses, den Sozialpädagoginnen Kathrin Mach und Anna Rönz. Einige im Hintergrund tätige Mütter sowie die Musical-Crew trugen zum umjubelten Gelingen der vier Aufführungen in erheblicher Weise bei.

Von großer Bedeutung waren bei der Vorbereitung des Kunstgenusses in der Kurfürstenhalle auch Tom Theisen, der nicht nur das Programmheft gestaltet sondern auch für die wichtigen Sponsoren gesorgt hat. Wie dies etliche der mitwirkenden Mädchen und Jungen in ganz persönlichen Worten erläuterten, war es vor allem die Tatsache, dass aus diesem Projekt während der Proben eine echte Leidenschaft und aus ursprünglich fremden Menschen eine große Familie geworden ist, sagte zum Beispiel Alina Hidien aus Mülheim-Kärlich.

Dem 20-jährigen Christopher Ibald aus Urmitz hat vor allem das Zusammenspiel von Schauspiel, Musik, Tanz und Gesang besonders fasziniert und den 13-jährigen Zwillingen Jonas und Janis aus Urmitz hat das Schauspielern ganz viel Spaß und der Zusammenhalt von Darstellern, Musikern und Tänzerinnen. Anna Theisen, die als Darstellerin der Paula nicht nur vorzüglich gesungen hat sondern auch im Zusammenspiel mit Richy (Malte Grimm) für „großes Kino“ mit Mimik und Gestik sorgte, während Malte auch mit seinem starken Gitarrenspiel hervorstach. Natascha König, die als Choreografin für die Einstudierung der Tänze zuständig war, zeigte sich vom tollen Zusammenhalt im Gesamtensemble fasziniert und lobte besonders den Teamgeist und die Energie aller Teilnehmer.

Edna Kindl selbst liebt die Musik und das Theater über alles und möchte den Jugendlichen mit ihrer Profession eine bemerkenswerte Stimme geben: „Dabei konnte ich hautnah erleben, wie das Stück selbst und die Mitwirkenden an den vermittelten Themen und der Darstellung wachsen können.

Musikscheune Amadeus - 56218 Mülheim-Kärlich
© MUSIKSCHEUNE AMADEUS 2024
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